Pocahontas
Songtexte deutsch

Deutsche Bearbeitung : Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke, Berlin (1995)
Musikalische Leitung : Andreas Hommelsheim
Liedertexte : Lutz Riedel
Liedertext "Das Farbenspiel des Winds" : Frank Lenart

 

Die Virginia Company

In 1607 fahr'n wir zur See, und wie
für Ehre, Gott und Gold und die Virginia-Company
denn die neue Welt wir lieben, werden reich und frei wie nie
das hat sie uns versprochen, die Virginia-Company
hat sie uns versprochen, die Virginia-Kompanie

Hm hm hm hm hm hm hm .....
für Ehre, Gott und Gold und die Virginia-Company

An den Stränden von Virginny gibt's Schätze voll Magie
die Flüsse sind aus Silber und das Gold reicht bis ans Knie
einen Klumpen Gold für Winnie, wie das Gold so lieb ich sie
und alles, was uns bleibt, kriegt die Virginia-Company
für Ehre, Gott und Gold und die Virginia-Company

Reprise:
Wir töten uns 'ne Rothaut, vertreiben woll'n wir sie
wir schwören uns're Treue der Virginia-Company
hm hm hm hm hm hm hm ....
für Ehre, Gott und Gold und die Virginia-Company

Stetig wie der Trommelklang

He ga he ga yahi ye he ga, yahi ye ne he he ga
he ga he ga yahi ye he ga, yahi ye ne he he ga

Stetig wie der Trommelklang
stimmt die Zedernflöte ein
Jahr für Jahr nimmt seinem Gang
bringt uns Korn und Früchte heim

An den Flüssen süß und rein
wo den großen Stör man fängt
Mais und Bohnen hier gedeih'n
all das Mutter Erde schenkt

Großer Geist, hilf uns'rem Müh'n
alte Sitten lass besteh'n
lass das große Feuer glüh'n,
lass uns immer aufrecht geh'n

Jahr für Jahr nimmt seinem Gang
stetig wie der Trommelklang
Keime, wachst und reift heran
stetig wie der Trommelklang

He ga he ga yahi ye he ga, yahi ye ne he he ga
he ga he ga yahi ye he ga, yahi ye ne he he ga

Reprise:
Wenn der Fluss den Lauf sich bahnt
stolz durchquert er jeden Hang
sucht den leichten Weg zu geh'n
deshalb leben Flüsse lang
so stetig, stetig wie der Trommelklang

Was das Ufer bringt

Nie schwimmt man zweimal im selben Fluss
das mag ich gern, denn ein jeder weiß
die Flüsse sind nie wie sie einmal waren
wir Menschen, denk ich, wir sind nicht so
egal wie hoch der Preis
woll'n wir sicher sein und werden nie erfahren
was das nächste Ufer bringt
was für uns das nächste Ufer bringt

Ich schau umher was das nächste Ufer bringt
hinaus auf's Meer, Möwen tummeln sich
ich denk' viel mehr wenn ein neuer Tag beginnt
was das nächste Ufer bringt für mich
wahr wird für mich

Ich spüre es am Wasserfall
und auch im Wald, der mir vertraut
kann ich die fernen Trommeln übergehen
einen hübschen Mann mir nehmen
der ein hübsches Haus mir baut
doch niemals träumt dass Großes wird geschehen ?
was das nächste Ufer bringt
was das nächste Ufer bringt

Ich schau umher was das nächste Ufer bringt
hinaus auf's Meer, weiter noch hinaus
ich denk' viel mehr, was zu meinen Traum mich zwingt
was das nächste Ufer bringt
was das nächste Ufer bringt

Soll den leichten Weg ich geh'n
stetig, wie der Trommelklang ?
nehm' ich Kokoum zum Mann ?
wenn mir mein Traum nun doch zerrinnt
wer du auch seiest, wart auf mich
und zeig' mir was das nächste Ufer bringt

Lausche mit dem Herz

Que que natora, Du wirst es verstehen
lausche mit dem Herz, dann wirst Du verstehen
lass den Weg Dir weisen von den Wellen, die vergehen

Lausche mit dem Herz, dann wirst Du verstehen
(dann wirst Du verstehen)

(Passagen davon tauchen auch später während des Films auf)

Mein mein mein

Das Geld von Cortez, Pizarros Juwelen
sind einfach nur Krimskrams und nicht zu empfehlen
die Goldfunde hier verheißen viel mehr.
oh, jetzt gebt euer Bestes, Jungs
grabt in Virginia, Jungs

Mein, Jungs, mein sind die Berge
und grabt, Jungs, grabt bis ihr fallt
grabt im Schacht, Jungs, macht, Jungs
schürft mit der Schaufel
heraus dann die lieblichen Kiesel, sie funkeln so fein
ja, Gold, es ist mein, mein, mein

Grabt und grabt und grabt und immerfort
grabt und grabt und grabt und immerfort
grabt und grabt und grabt und immerfort ... (wird stetig wiederholt)

Oh weia weia, oh weia weia
oh ja, das mag ich
oh weia weia, oh weia weia
türmt es zu Hauf
oh weia weia, oh weia weia
das gibt's haufenweise
und ich sitz' ganz hoch dann darauf
(...und immer und immer und immer fortan)

Die Gegner zu Haus, ich bin ja nicht bitter
sich winden vor Graus, wenn sie sehen, wie ich glitzer
die Damen am Hof, ein einzig' Gezwitscher (ooh)

der König dann schlägt mich zum Ritter
nein, Lord mich

Denn mein, mein, mein wird das alles
ja, mein, Jungs, holt mir das Gold
diese Klumpen soll'n
Ruhm auf mich kleckern
kann Jamesy nicht meckern
baut hoffentlich mir einen Schrein
wenn all dieses Gold ist mein

Und grabt und grabt und grabt und immerfort
grabt und grabt und grabt und immerfort - grabt

So viele Jahre such ich schon ein Land wie das hier
noch wilder und strahlender kann ein Land gar nicht mehr sein
hundert Gefahren droh'n hier und nicht eine entgeht mir
wenn das Land ich bekäm und ich es bezähm'
das größte Erlebnis wär mein - ihr müsst arbeiten

mein - und nicht faulenzen
kommt Jungs (räumt die Goldader)
kommt (und dann bringt noch mehr her)

Grabt aus das Gold (grabt, grabt und immerfort)
herrliches Gold (grabt, grabt aus dies Gold)
bald wird dies' Land mein Land
türmt das Gold auf, Jungs (grabt)
ich pack' gern mit an, Jungs (grabt)
doch ich hab' 'nen Knacks in dem Bein
so hab ich's gewollt
das Land ist so hold
hier kühn ich sein sollt'
das Gold wird mein Sold
(drum holt euch das Gold) und das Gold
(ich weiß es ist hier) ist
(all der Reichtum hier) mein
(wie gefällt uns das Land) mein
(und was drin ist, ist mein und mein und immer nur mein, Halleluja, es ist mein) mein

Das Farbenspiel des Winds

Für dich bin ich nur eine Wilde
es ist klar dass Du so denkst

denn Du bist sehr viel gereist
doch sehe ich nicht ein
wenn so wild ich Dir erschein'
wie kommt's, dass du so vieles gar nicht weißt ?
gar nicht weißt ?

Du landest hier und gleich gehört Dir alles
das Land ist für Dich frei und nur noch Holz
doch jeder Stein und Baum und jedes Wesen
hat sein Leben, seine Seele, seinen Stolz

Für Dich sind echte Menschen nur die Menschen
die so denken und so ausseh'n wie Du
doch folge nur den Spuren eines Fremden
dann verstehst Du und Du lernst noch was dazu

Kannst Du hören wie der Wolf heult unterm Silbermond ?
und weißt Du auch, warum der Luchs so grinst ?
kannst Du singen wie die Stimmen in den Bergen ?
kannst Du malen wie das Farbenspiel des Winds ?
kannst Du malen wie das Farbenspiel des Winds ?

Komm, renn mit mir im Schattenlicht der Wälder
probier' die süßen Beeren dieser Welt
komm, wälze Dich in ihrer reichen Vielfalt
und du merkst, dass im Leben Dir nichts fehlt

Der Regen und der Fluss sind meine Brüder
der Reiher und der Otter mein Geleit
und jeder dreht sich mit und ist verbunden
mit dem Sonnenrad, dem Ring der Ewigkeit

Wie weit wachsen Bäume hinauf ?
doch wenn Du sie fällst, kriegst Du's nie heraus

Und vergessen sind die Wölfe und der Silbermond
und dass wir alle ebenbürtig sind
wir müssen singen wie die Stimmen in den Bergen
müssen malen wie das Farbenspiel des Winds

Fremde Erde ist nur fremd
wenn der Fremde sie nicht kennt
'drum gehört sie nur dem Farbenspiel des Winds

Wilde sind's

Was erwartet ihr von schmutz'gen kleinen Heiden ?
wer gottlos ist, der ist mir gar nicht recht
die Haut ist teuflisch rot
am besten wär'n sie tot
die Würmer sie verroht und schlecht

Ja, Wilde sind's, Wilde sind's
Menschliches vermisst man
Wilde sind's, Wilde sind's
jagt sie bis zum Sieg
sie sind nicht so wie wir
das heißt, dann sind sie böse
Trommeln schlaget für den Krieg

Ja, Wilde sind's, Wilde sind's
widerliche Teufel
Trommeln schlagen wir zum Krieg

Dies sah'n wir voraus, das Bleichgesicht ist teuflisch
nur ein Gefühl sie alle eint - die Gier
das milchige Gesicht
verbirgt die Leere nicht
und haben sie wohl Blut wie wir ?

Ja, Wilde sind's, Wilde sind's
Menschliches vermisst man
Wilde sind's, Wilde sind's
morden bis zum Sieg
's ist keiner so wie wir
das heißt - hat kein Vertrauen
Trommeln schlaget für den Krieg

Ja, Wilde sind's, Wilde sind's
jetzt kommt erst mal der dran
Trommeln schlagen wir zum Krieg

Wilde sind's, Wilde sind's
zielt genau und schießt dann
Wilde sind's, Wilde sind's
nun kommt es auf euch an
Wilde sind's, Wilde sind's
Menschliches vermisst man
Trommeln schlagen wir zum Krieg

Reprise:
Das ist unser Tag - los, folgt mir
das ist unser Morgen - holt den Gefangenen

(In den Staub mit dieser Höllenbrut)
ich muss dringend etwas tun
irgendwas muss doch gescheh'n
(führt den großen Schlag)
Adler, lass mich schneller geh'n
(dafür lasst uns sorgen)
Berge, lasst mich mutig sein
(lasst verrotten sie in ihrem Blut)
Himmelsgeister hört mein Fleh'n

(ihr Tod hilft uns, ein mieser, eklig stinkend' Haufen)
sonst treff ich zu spät dort ein

Wilde sind's, Wilde sind's
Höllenteufel, tötet
Wilde sind's, Wilde sind's
wie komm ich sonst zum Sieg ?
zerstört die Rasse nur
dass gar nicht eine Spur bleibt

Wie laut (Trommeln schlagen wir zum Krieg)
sind die Trommeln im Krieg ?
(Trommeln schlagen wir zum Krieg) (Wilde sind's, Wilde sind's)
seht doch endlich ein
die "Freunde" sind gemein
(Trommeln müssen sein)
geht denn ,was ich lieb’, dahin
wenn die Trommeln schlagen im ... [Chor & Pocahontas gemeinsam]

... KRIEG - NEIN !

Jennifer Rush - Das Farbenspiel des Winds (Single Version)
(Text identisch mit der Filmversion, aber anders arrangiert)

 

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